Seit 25 Jahren wird in Mehring nun Tennis gespielt

Walther Hinterleuthner, Josef Hinterschwepfinger sen. und Anton Wiesinger waren die maßgeblichen Männer der ersten Stunde, so  Abteilungsleiter Willi Streckel bei einer Feierstunde anlässlich dieses Jubiläums am Freitagabend in der Sportgaststätte.

 

Nach einem Sektempfang wartete Walter Benischke mit einer kurzweilig und professionell  zusammengestellten Bild- Dokumentation über die nun zurückliegenden 25 Jahre Tennis beim SV Mehring nach dem Motto „ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ auf. Willi Streckel, der die Fotodokumente zusammentrug, kommentierte den Rückblick.

 

Der Mitte der 80èr Jahre durch die Erfolge von Boris Becker und Steffi Graf in Deutschland ausgelöste Tennisboom machte auch vor Mehring nicht halt. So wurden  auf dem  asphaltierten Parkplatz neben dem B-Fußballplatz von Tennisbegeisterten dort die ersten Bälle geschlagen.  Nachdem der damalige Sportvereinsvorsitzende Josef Hinterschwepfinger sen. im Anschluss an den B-Fußballplatz mit Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Eduard Schmidhammer ein geeignetes Grundstück für eine Tennisanlage zugesagt bekam, stand der Gründung einer Tennisabteilung beim SV Mehring nichts mehr im Wege. Die erfolgte dann im Dezember 1987 und Walther Hinterleuther, frisch zum ersten Abteilungsleiter der neuen Sparte beim SV Mehring gewählt, machte sich sogleich an die Planung von drei Tennisplätzen. Der erste Spatenstich erfolgte dann im Frühjahr 1988 und nach enormen Eigenleistungen der Mitglieder konnten die drei Plätze bereits am 24. Juli 1988 durch Pfarrer Franz Aicher eingeweiht werden.  Drei Jahre später konnte dann auch das schmucke Tennisheim bezogen werden, das ebenfalls mit großer Eigenleistung der Mitglieder errichtet wurde. Die Gesamtbaukosten der Anlage waren auf 400.000 Mark veranschlagt. Dass die Abteilung bereits vor einigen Jahren das letzte Darlehen aus der Bauphase tilgen konnte ist mitunter ein Verdienst von Anton Wiesinger, des Kassiers der Abteilung, der dieses Amt seit der ersten Stunde ausübt. Nach der Bauphase traten nun die sportlichen Belange in den Vordergrund. Die   alljährlichen Vereinsmeisterschaften bilden dabei  bis heute den sportlichen Höhepunkt des Vereinsjahres. 1997 übergab Walther Hinterleuthner die Abteilungsleitung an Rainer Meyer, 2006 folgte ihm Ernst Niedermeier in diesem Amt und seit 2010 lenkt Willi Streckel die Geschicke der Abteilung. Mit dem ersten Tennismarathons des SV Mehring  2011 konnte wieder eine Belebung des Spielbetriebs eingeleitet werden. Denn auch die Tennisabteilung des SV Mehring blieb vom allgemeinen Abflauen der Tennisbegeisterung nicht verschon. Doch nun konnte der Mitgliederrückgang gestoppt werden und durch die vorausschauende Investition in eine PV-Anlage auf dem Dach des Tennisheims, angestoßen von dem in Nachhaltigkeitsdingen sehr versierten Abteilungsleiter Willi Streckel, auch die finanziellen Rahmenbedingungen der Abteilung für die Zukunft gesichert werden.

 

3. Bürgermeister Peter Bansen überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde  zum Jubiläum und umriss kurz  die Ereignisse in den nun zurückliegenden 25 Jahre in Mehring. Dabei erinnerte er auch an den Wolkenbruch der im August 1991 über Mehring nieder ging und das halbe Dorf  und auch die drei neuen Tennisplätze unter Wasser setzte. Sportvereinsvorsitzender Wolfgang Bilger gratulierte ebenfalls zum Jubiläum  und hob dabei den Elan und den Einsatzwillen der Mitglieder hervor. Zudem betonte er dass die Tennisabteilung dem Hauptverein wenig Sorgen bereite weil sie finanziell eigenständig agiere.

 

Stellvertretend für alle Helferinnen und Helfer der Abteilung in den zurückliegenden 25 Jahren hob Abteilungsleiter Willi Streckel drei Personen besonders hervor, die dafür maßgeblich verantwortlich zeichnen dass beim SV Mehring heute in diesem komfortablen und attraktiven Umfeld Tennis gespielt werden kann.

 

Es war das zum ersten der damalige Sportvereinsvorsitzende und heutige Ehrenvorsitzende Josef Hinterschwepfinger sen. der nach schwierigen Verhandlungen ein geeignetes Grundstück ausfindig machen konnte und mit Walther Hinterleuthner einen kompetenten Abteilungsleiter präsentierte.

 

Walther Hinterleuthner zeichnete dann auch für Planung der Tennisanlage verantwortlich. Eine besondere Note erhielt die Mehringer Anlage durch die Absenkung der Plätze. Weiter trieb Hinterleuthner dann den Bau mit großer Dynamik voran und legte während der Bauphase selbst in mehr als 800 Stunden Hand an auf der Baustelle.

 

Zudem führte er 10 Jahre die Abteilung.

 

Der Dritte im Bunde, den Willi Streckel hervor hob war Anton Wiesinger. Er  zeichnet seit 25 Jahren verantwortlich für die Finanzen der Abteilung und trieb dabei den Schuldenabbau konsequent voran, zudem ist er für den SV Mehring seit 36 Jahren ehrenamtlich aktiv. Früher  gehörte er  zu den Top-Spielern der Abteilung.

Bei einem gemeinsamen Abendessen klang die gelungene Feierstunde dann in geselliger Runde und unter Austausch so mancher Begebenheit von den zurückliegenden 25 Jahren aus.

25 Jahre Tennis

 

Foto: Sie trugen Verantwortung in den zurückliegenden 25 Jahren in der Tennissparte des SV Mehring

oder tun das heute noch, mit Sportvereinsvorsitzenden Wolfgang Bilger (li.)

Walther Hinterleuthner, Ernst Niedermeister, Willi Streckel, Anton Wiesinger und Rainer Meyer (v.l.n.r). (Foto: Fuchs).

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